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Biographie

Boris Petronje
Bass

Der schweizerisch-serbische Bassist studierte an der Universität der Künste in Novi Sad und an der Musikfakultät der Universität der Künste in Belgrad, unter anderem bei Prof. KS Biserka Cvejic, und erwarb dort seinen Abschluss als Master of Arts.

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Erste Berufserfahrungen sammelte er am Serbischen National Theater, dem Opernhaus von Novi Sad ab der Spielzeit 1996/97, wo er in Werken wie «Die Fledermaus» (Strauss), «Il Trovatore» (Verdi) und «Tosca» (Puccini) mitwirkte. Im Rahmen eines Engagements am Nationaltheater Belgrad interpretierte er u.a. Rollen wie Colline («La Bohème»), Sparafucile («Rigoletto»), den Mönch («Don Carlos»), Sarastro («Die Zauberflöte») und den Messner («Tosca»).

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Vor und während seines Studiums gewann Boris Petronje mehrere bedeutende Gesangswettbewerbe und Preise in seiner Heimat:  So erhielt er jeweils den ersten Preis am Republikswettbewerb in Belgrad (mit Auszeichnung), am Bundeswettbewerb in Kotor und gewann in drei Folgejahren das Presistipendium des Fonds zur Förderung der Vokalkunst "Melania Bugarinovic".  Am Wettbewerb für Sologesangs "Nikola Cvejic" gewann er den ersten Preis und den Preis für die beste Lied-Interpretation. Ausserdem wurde er von der Musikfakultät der Universität der Künste in Belgrad mit dem Preis für den aussichtsreichsten Opernsänger in der Saison 2000/01 und 2002/03 geehrt.

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2003 setzte er seine Ausbildung am IOS Opernhaus Zürich fort, wo er die Bühne mit verschiedenen namhaften Künstlern teilen durfte.

​Neben einer regen Konzerttätigkeit trat er im Operhaus Zürich während der Spielzeit 2003/04 unter anderem als Carceriere («Tosca»), Billy Jackrabbit («La Fancula del West»),  Sarastro («Die Zauberflöte für Kinder») und Don Macrobio («La Pietra del Paragone») auf.

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Seit Herbst 2004 konnte sich Boris Petronje auch als Ensemblemitglied am Luzerner Theater mit Partien wie Fürst Basil Basilowitsch Der Graf von Luxemburg»), Monterone («Rigoletto»), Don Basilio («Il barbiere di Siviglia»), Osmin («Soliman–Zaide»), Fürst Gremin («Eugen Onegin»), Simone («Gianni Schicchi»), Dulcamara («L’elisir d’amore») und Johann («Werther»), das Orakel («Idomeneo»), Pistola («Falstaff»), Ollendorf («Der Bettelstudent»), Ben Benny («Paul Bunyan»), Pavles Vater und Gorian («Die Rote Zora»), Masetto und Commendatore («Don Giovanni»), Bäcker («Die Grosse Bäckereiattacke»), Colline («La Bohème» Leoncavallo), Frank («Die Fledermaus»), Minotaurus («Ariane»), Franz («Die Christelflein»), Bartolo («Le nozze die Figaro»), Il Conte Rodolfo («La Sonnambula»), Minotaurus («Phaedra»), Sarastro («Die Zauberflöte») sowie Enrico VIII («Anna Bolena») einen Namen machen.

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Parallel war er als gefeierter Gast der Commendatore («Don Giovanni») am Feldkirch-Festival 2006 und sprang als kurzfristeriger Ersatz als Monterone («Rigoletto») im Theater Basel ein.

 

Bei Opera St. Moritz feierte Boris Petronje Erfolge als Enrico VIII («Anna Bolena»). Bei der Gartenoper Langenthal begeisterte er als Dulcamara («L’elisir d’amore»), ebenso wie mit dem Ensemble der Garsington Opera (GB) und dem Musikkollegium Winterthur im Stadthaus Winterthur als Don Fernando («Fidelio»). Anschliessend war er als Kàlman Zsupan («Der Zigeunerbaron») bei der Operettenbühne Vaduz (LI), als Don Profondo («Il Viaggio a Reims ») am Luzerner Theater, als Don Basilio («Il barbiere di Siviglia») und als Theophil in der Uraufführung von Jost Meiers Oper («Marie und Robert») am Theater Biel Solothurn zu hören.

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Hoch zu Ross, wurde er in der Tellspielarena Interlaken bei der «Oper Tell» in den Rollen von Melchtal, Walter Fürst und als Gessler gefeiert. Während er als Il Commendatore («Don Giovanni») an das Luzerner Theater zurückkehrte, debütierte er als Zaccaria («Nabucco») im Kongresshaus Biel. 

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